Am 15. Dezember 1901 wird im Tanzsaal des Herzogshutes (einer Gaststätte an der Stelle der heutigen Babenbergerhalle) der erste evangelische Gottesdienst nach der Zeit der Gegenreformation gehalten. Im darauffolgenden Jahr 1902 wird eine Station für den Religionsunterricht errichtet und ein Gustav-Adolf-Ortsverein gegründet.
Am 19. September 1903 bestätigt der k.k. Oberkirchenrat die Konstituierung von Klosterneuburg als eine Tochtergemeinde der Lutherkirche von Wien-Währing. Das erste Presbyterium wird am 4. Oktober 1903 mit Kurator Otto Koenig an der Spitze gewählt und Vikar Otto Riedel wird als Seelsorger berufen.
Am 13. September 1907 wurde die gemeinde zur selbständigen Pfarrgemeinde erhoben. Der bisherige Seelsorger Otto Riedel wird zum ersten Pfarrer gewählt (21. Oktober 1907).
Das Pfarrhaus (Baubeginn 19. September 1907) konnte noch in dem selben Jahr mit finanzieller Unterstützung des Gustav-Adolf-Vereins eingeleitet werden. Innerhalb eines Dreiviertel-Jahres war es fertig gebaut und konnte am 14. Juli 1908 feierlich eingeweiht werden. Zum Bau der ursprünglich geplanten Kirche und der Verbindung durch einen Arkadengang nach Plänen von Anton Plischke kam es aufgrund des Ersten Weltkriegs nicht mehr.
Seit 1914 Pfarrgemeinde A.u.H.B.... Sätze ??
Diözese Superintendur NÖ seit 2003, davor seit 1939 bei der Diözese Wien... (Sätze ??)
Der Bau der jetzigen Kirche konnte erst in den 1990er Jahren in Angriff genommen und 1995 vollendet werden.
- Otto Riedel von 1903-1945
- Dr. Josef Wölfel von 1946-1973
- Kurt Audetat von 1974-1990
- Mag. Julian Sartorius 1990-2021
- Kerstin Fritz 2021-jetzt
Festschrift "100 Jahre Evangelische Gemeinde Klosterneuburg", 2007 (Download ??)
Kuratoren: Otto Koenig, Ing. Ladislaus Hegrad, Vizebgm. Heinrich Steindl, Wilhelm Körndörfer, Dr. Karl Niedoba, Reinhard Jost, Eberhard Seitz, Walter Zenker, Dr. Guido Weinberger, Max Kinzel, Wenzel Bruschek, Ing. Emil Stebler, Dr. Kinzel, DI. Helmuth Beck, Dr. Martin Hagenlocher, DI. Fritz Richter, Dr. Andreas Hodel, Dr. Christine Zippel und derzeit Erwin Czesany.